Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.


...
 
StartseiteStartseite  SuchenSuchen  Neueste BilderNeueste Bilder  AnmeldenAnmelden  LoginLogin  

Teilen
 

 Die Küche

Vorheriges Thema anzeigen Nächstes Thema anzeigen Nach unten 
AutorNachricht
Eric Northman
Eric Northman
Lehrer der CCH
Lehrer der CCH


Die Küche  Empty
BeitragThema: Die Küche    Die Küche  EmptyMo 4 Apr 2011 - 5:26

Wenn er kocht, dann hier


Die Küche  Av109010
Nach oben Nach unten
Jack Morgan
Jack Morgan
Lehrer der CCP


Die Küche  Empty
BeitragThema: Re: Die Küche    Die Küche  EmptyDi 31 Mai 2011 - 18:49

cf. CCH - Footballfield

Kurz nach mir parkte auch Eric sein Auto in die Garage. Grinsend kam er auf mich zu. „Du kennst den Weg zu mir also schon auswendig?“, fragte er und drückte mich dann an mein Auto und küsste mich. Oh mein Gott…das ihm das auffiel. Aber es war wirklich verwunderlich. Ich vergaß die meisten Dinge eigentlich sofort wieder. Ich mein, ich hatte sogar Misery vergessen. Kopfschüttelnd sah ich ihn an. „Naja…manche Dinge merke ich mir in meinem Alter halt auch noch.“ Dann nahm er meine Hand und wir gingen in die Küche.
„So, also du hast die Wahl zwischen Omelette und…jaaaa Omelette“, verkündete er schließlich, während ich mich an eine Küchentheke lehnte. „Mach Omelette. Ich will dich ja nicht gleich am ersten Tag überfordern.“, antwortete ich grinsend. In dem Moment vibrierte mein Handy wieder. Schnell zog ich es heraus. Sam rief an.
„Ich muss kurz telefonieren. Meine Schwester.“ Ich ging rüber ins Wohnzimmer und setzte mich. Dann hob ich ab. „Hey Kleine. Was gibt’s?“ „Nichts sonderlich Schlimmes“, lachte es mir entgegen. „Also für dich vielleicht schon. Ich will zu dir ziehen.“ Sie sagte das so, als wäre es nichts. „Wieso? Was ist passiert? Und fass dich kurz, ich hab nicht viel Zeit.“, sagte ich schnell. „Meine Zensuren sind immer schlechter, Mama ist eh nie da und ohne dich vereinsame ich. Ganz einfach. Ich mach dir auch keinen Ärger. Aber warte…wieder ne Frau aufgerissen?“
Ich merkte, wie ich ein wenig rot wurde. Wahrscheinlich das erste Mal in meinem Leben. „Sagen wir, so ähnlich. Aber wie stellst du dir das vor?“ Schweigen am anderen Ende. Dann prustete sie los. „Sag mir, dass das nicht wahr ist? Du und ein Kerl? Ich glaub’s nicht.“ Sie kriegte sich gar nicht mehr ein. „Vielen Dank für dein Mitgefühl. Aber falls es dich interessiert, er ist nett und sieht gut aus. Was will man mehr.“ Das Lachen verstummte. „Das hast du noch nie gesagt. Ok, tut mir Leid. Ich kann nur nicht glauben, dass ausgerechnet du schwul sein sollst. Naja, wie dem auch sei, darf ich?“ Wir diskutierten noch wenige Minuten miteinander und beschlossen dann, mit Mama zu reden. „Dann wünsch ich dir noch einen schönen Abend Brüderchen.“, beendete sie das Gespräch und ich konnte ihr Grinsen förmlich „hören“.
Ich verabschiedete mich ebenfalls und ging dann kopfschüttelnd in die Küche zurück. Eric stand höchst konzentriert an der Theke und bereitete das Omelette zu. Ich ging leise auf ihn zu und schlang dann die Arme um ihn und sah ihm über die Schulter. „Fein machst du das.“, sagte ich grinsend und küsste ihn in den Nacken. „Bald wird’s nicht mehr so einfach sein. Sam will zu mir ziehen.“, erklärte ich ihm ihr Anliegen. Dann lehnte ich mich neben ihn an die Theke und wartete seine Reaktion ab.
Nach oben Nach unten
Eric Northman
Eric Northman
Lehrer der CCH
Lehrer der CCH


Die Küche  Empty
BeitragThema: Re: Die Küche    Die Küche  EmptyDi 31 Mai 2011 - 21:10

cf. CCH - Footballfield

www.daskochrezept.de/_img_upload/media/rezepte/31080/org_4c62f9f8b7e8f.jpg&maxw=900&maxh=600" class="postlink" target="_blank" rel="nofollow">Das Omelette

„Mach Omelette. Ich will dich ja nicht gleich am ersten Tag überfordern.“
„Oh sehr gütig von dir.“ Ich verdrehte die Augen. Doch er bekam es kaum mit. Sein Handy klingelte. Seine Schwester rief an wie er mit mitteilte. Er zog sich ins Wohnzimmer zurück, aber es klang nicht als wäre etwas Schlimmes passiert.
Im Kühlschrank war nicht allzu viel zu finden. Doch es reichte für 2 Omelette.
Ich ging im Kopf durch was ich alles brauchte. Bisher hatte ich es nur für mich allein zubereitet, also musste ich von allem doppelt so viel machen.
250 g Pellkartoffeln, check
1/2 St Rote Paprikaschote, check
75 g Frühlingszwiebeln, check
50 g Schinkenwürfel, check
2 1/2 EL Öl, check
etwas Salz, check
etwas Pfeffer, check
1 1/2 St Eier, check
100 ml Milch, check
etwas Muskatnuss, check
2 EL Schnittlauchröllchen, check
Nachdem ich alles auf dem Küchentisch angeordnet hatte begann ich die Kartoffeln zu putzen und kochen, anschließend pellte ich sie und schnitt sie in ca. 2 cm große Würfel. Danach putze dich die Paprika und würfelte sie. Die Frühlingszwiebeln wurden ebenfalls geputzt und dann in feine Ringe geschnitten. Die Schinkenwürfel briet ich in einer beschichteten Pfanne in etwas Öl an, gab die Zwiebeln und Paprika dazu und briet sie kurz mit, dann nahm ich alles heraus. Die Kartoffeln briet ich in 2 Portionen in etwas Öl in der Pfanne knusprig an. Die Kartoffeln mit Salz und Pfeffer würzen. Dann alle Kartoffeln und die Schinkenmischung in die Pfanne einschichten. Eier und Milch verquirlen, kräftig mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Mischung in die Pfanne gießen und bei mittlerer Hitze 7-10 Minuten stocken lassen, so dass die Oberseite leicht fest wird.
Ich ging in meinem Kopf jeden Schritt durch. Ich war wirklich nicht sonderlich gut im kochen, doch die Abläufe beim Omelette kannte ich auswendig.
Das Wenden war immer das größte Kunststück und ich war froh, dass Jack noch beim telefonieren war. Wenn das schiefging wollte ich wirklich kein Gelächter hören.
Doch ich bekam es ganz gut hin. Jack kam zurück und ich sah ihn mir genau an. Keine Anzeichen von schlechter Stimmung oder Trauer, also schien mit seiner Schwester alles in Ordnung zu sein. Ich wusste nur zu gut wie viele Sorgen man sich um seine Geschwister machte. Seine Schwester war in Valters Alter. Ich hatte ihn praktisch mit groß gezogen und so ging es ihm mit Sam auch.
Er stellte sich hinter mich und schlang die Arme um mich.
Gott wie sollte ich mich denn so bitte konzentrieren. Zum Glück war ich so gut wie fertig.
„Fein machst du das.“ Lobte er mich.
„Lenk mich weiter so ab und ich lass es noch anbrennen.“ Gab ich neckend zurück.
„Bald wird’s nicht mehr so einfach sein. Sam will zu mir ziehen.“ Ich war überrascht.
„Ist sie nicht erst 15? Was sagt eure Mum denn dazu?“ Ich freute mich für ihn, er vermisste seine Schwester sicher genauso wie ich meine Geschwister, doch meine Eltern hatten viele Kinder und noch genug zu Hause, Sam war soweit ich wusste das letzte Kind, ihre Mum muss sicher traurig sein wenn sie schon geht.
„Versteh mich nicht falsch, es ist sicher toll wenn sie herkommt und du sie bei dir hast. Aber deine Mum wird sicher nicht sehr glücklich sein oder?“
Nach oben Nach unten
Jack Morgan
Jack Morgan
Lehrer der CCP


Die Küche  Empty
BeitragThema: Re: Die Küche    Die Küche  EmptyDi 31 Mai 2011 - 22:31

„Lenk mich weiter so ab und ich lass es noch anbrennen.“, erwiderte er. „Mit dem größten Vergnügen. Da geh ich sogar die Gefahr ein, dass was anbrennt.“, gab ich zurück.
Auf Sam’s Einfall reagierte er sehr überrascht. „Ist sie nicht erst 15? Was sagt eure Mum denn dazu?“, fragte er. An meine Mutter dachte ich in dem Moment wirklich am wenigsten. „Versteh mich nicht falsch, es ist sicher toll wenn sie herkommt und du sie bei dir hast. Aber deine Mum wird sicher nicht sehr glücklich sein oder?“ Irgendwo hatte er ja recht, aber meine Mutter hatte sich nie um und gekümmert. Wahrscheinlich würde es ihr nicht mal auffallen.
„Sam ist 16. Was Mum sagt, wissen wir noch nicht. Wir wollen morgen mit ihr reden. Also sie will mit ihr reden. Ich wird dann hinten rum alles machen dürfen. Und nein, sie wird nicht glücklich sein, aber…also ich liebe meine Mutter, versteh mich nicht falsch, aber sie war nie da für Sam. Für uns beide. Nicht, dass wir sie nicht interessieren würden, aber sie ist so sehr mit ihrer Arbeit beschäftigt, dass es ihr nicht mal auffallen würde.“
Natürlich war es nicht gerade das aller beste, wenn sie zu mir kam. Außerdem war ich nachts meistens nicht zuhause. Wer passte auf sie auf? Aber das würde doch irgendwie werden. Allerdings…“Es sei denn, dich würde es stören, wenn du mich teilen müsstest?!“ Diesen Satz konnte ich mir einfach nicht verkneifen.
Aber eigentlich meinte ich es ja ernst. Wenn wir tatsächlich noch…einige Zeit miteinander verbringen wollten und ich dann ständig auf meine Schwester aufpassen musste, dann blieb wahrscheinlich zu wenig Zeit für uns. „Wir warten erst mal morgen ab und genießen den Abend.“, sagte ich lächelnd und küsste ihn erneut. Irgendjemand hätte mitzählen müssen, wie oft wir uns geküsst oder berührt hatten. Das hörte ja gar nicht mehr auf. „Und?“, fragte ich schließlich. „Wie weit ist das Omelette? Kann man’s noch essen?“
Nach oben Nach unten
Eric Northman
Eric Northman
Lehrer der CCH
Lehrer der CCH


Die Küche  Empty
BeitragThema: Re: Die Küche    Die Küche  EmptyMi 1 Jun 2011 - 0:16

Er erklärte seine familiäre Situation und bereute meinen spontanen Einwurf. Ich wollte nicht in seine Familie eingreifen. Es war ihre Sachen was sie machten. Wenn es für Sam hier besser war, war es keine Frage, dass sie hier bei Jack leben sollte. Ich würde für meine Geschwister jederzeit dasselbe tun. Wobei sie nicht alle auf einmal kommen sollten, das könnte etwas eng werden.
„Es sei denn, dich würde es stören, wenn du mich teilen müsstest?!“
Das Staunen stand mir sicher ins Gesicht geschrieben. Das war sicher das letzte woran ich dachte. Die Familie ging vor, ich war sicher der Letzte der sich bei sowas beschweren würde.
„Ich bezweifle das ich sie als Konkurrenz ansehen muss. Wenn es gut für sie ist, freut es mich für dich wenn du sie bei dir hast.“
„Wir warten erst mal morgen ab und genießen den Abend.“ Damit verschob er das Thema. Ich sah es auch nicht als Problem. Nur würde er ihr von uns erzählen? Es könnte schwierig sein so etwas vor ihr geheim zu halten. Doch der Kuss lenkte meine Gedanken wieder zu den wichtigen Dingen.
„Und? Wie weit ist das Omelette? Kann man’s noch essen?“
Erschrocken sah ich in die Pfanne, kaum war er da hatte ich das Essen auch schon wieder vergessen.
„Ich denke wir haben Glück und du hast mich nicht zu sehr abgelenkt.“ Ich verteilte das Essen auf 2 Teller und stellte sie auf den Esstisch. Es roch köstlich und ich freute mich darauf den Abend mit ihm zu verbringen.
„Es ist angerichtet der Herr. Ich wünsche einen guten Appetit.“ Ich schob den Stuhl nach hinten und gebot ihm Platz zu nehmen.
„Es gibt sogar Nachtisch, aber der wird separat serviert.“ Ich zwinkerte ihm zu und begann zu Essen. Ich hoffte es würde ihm schmecken, ich hatte mir wirklich große Mühe gegeben.

Nach oben Nach unten
Jack Morgan
Jack Morgan
Lehrer der CCP


Die Küche  Empty
BeitragThema: Re: Die Küche    Die Küche  EmptyDi 7 Jun 2011 - 21:43

Kaum hatte ich diesen Satz ausgesprochen, drehte er sich schon erschrocken zur Pfanne um. „Ich denke wir haben Glück und du hast mich nicht zu sehr abgelenkt.“, antwortete er mir. Schade eigentlich, dachte ich grinsend. Eric verteilte derweil das Essen auf 2 Teller und brachte sie dann an den Tisch. Es sah gar nicht so schlimm aus, wie ich dachte. Scheinbar konnte er wenigstens Omelette gut. Aß er jemals etwas anderes?
„Es ist angerichtet der Herr. Ich wünsche einen guten Appetit.“, sagte er schließlich, schob einen Stuhl nach hinten und bedeutete mir, mich zu setzen. Also setzte ich mich und wartete dann, dass er sich ebenfalls setzte. Mir gegenüber. Wie praktisch. „Es gibt sogar Nachtisch, aber der wird separat serviert.“, sagte er zwinkernd und begann dann zu essen. „Na dann hoffen wir mal, dass du mich nicht vergiftest.“, fügte ich lachend hinzu und begann ebenfalls zu essen. Es schmeckte gut. Erstaunlich gut. Soviel hätte ich ihm gar nicht zugetraut.
Dennoch musste ich ihm doch etwas anderes lernen, als Omelette. Das war definitiv nicht das Essen, wozu ich jeden Tag Lust hatte. Welch seltsamer Gedanke, aber ich hatte schon beinah das Gefühl, als wäre das hier mehr…als nur Sex. Auch wenn mir momentan nicht viel mehr als das einfiel, wenn ich ihn ansah. Wie auch jetzt. Ich riss mich allerdings zusammen. Was war denn heute nur los? Ich hatte oft Sex…aber das heute übertraf alles. Eric…befriedigte mich einfach und gleichzeitig konnte ich immer noch nicht genug bekommen. Ich sah kurz auf und sah ihn an.
Seine Haare waren leicht verwuschelt. Er sah einfach…toll aus. Überrascht von diesem Gedanken schüttelte ich einfach den Kopf und konzentrierte mich wieder aufs Essen. „Es schmeckt wirklich gut.“, sagte ich schließlich. „Hätte ich überhaupt nicht erwartet von dir.“, fügte ich noch grinsend hinzu. Still aßen wir weiter, bis mir eine etwas…gemeine Idee kam. Vorsichtig ließ ich meinen Fuß zu seinem Bein wandern. Dann wanderte ich weiter nach oben, bis ich bei meinem Ziel angekommen war. Ich übte einen leichten Druck aus und grinste ihn dabei herausfordernd an. Hoffentlich würde er sich nicht am Essen verschlucken.
Nach oben Nach unten
Eric Northman
Eric Northman
Lehrer der CCH
Lehrer der CCH


Die Küche  Empty
BeitragThema: Re: Die Küche    Die Küche  EmptyMi 8 Jun 2011 - 2:03

„Es schmeckt wirklich gut. Hätte ich überhaupt nicht erwartet von dir.“
„Also mein Omelette ist in meiner Familie weltberühmt. Wenn ich etwas kochen kann, dann das. Es freut mich, dass es dir schmeckt. Beim nächsten mal wirst du deine Künste unter Beweis Stellen, nur damit du bescheid weißt.“
Ich aß weiter und stockte allerdings als ich spürte wie Jacks Fuß sich seinen Weg an meinem Bein entlang in meine Mitte suchte. Was zur Hölle?
Wir waren doch gerade mal fünf Minuten am essen. Wir hatten uns heute kennengelernt und hatten es bereits zweimal getan. Wenn wir so weitermachen würde das eine lange Nacht werden. Sein Gesicht stellte ein herausforderndes Grinsen zur schau. Was sollte ich tun? So tun als wäre nichts oder das Essen beiseite schieben und ihn über den Tisch ziehen?
„Auf den Nachtisch musst du noch ein bisschen warten mein Lieber. Außer du bestehst darauf ihn sofort serviert zu bekommen.“ Ich wackelte mit den Augenbrauen um die Zweideutigkeit meiner Worte zu unterstreichen. Wenn es nach mir ging könnten wir den ganzen Abend auf dem Sofa kuschelnd oder im Bett verbringen, so lange er neben mir sein würde und ich ihn spüren konnte. Mein Teller war inzwischen leer und ich wartete, dass auch Jack fertig wurde.
„Also, ich weiß ja nicht wie deine Pläne für heute Abend aussehen, aber wenn du magst könnten wir entweder noch eine runde schwimmen gehen oder uns einen Film ansehen. Du kannst ja kurz Überlegen, ich geh mal Bonny, Clyde und Sookie füttern. Bin sofort wieder zurück.“ Jacks Teller war leer, so brachte ich unsere Teller in die Küche und nahm das Essen für die Tiere aus dem Kühlschrank. Ich hatte immer welches vorbereitet. Im Zimmer meiner Lieblinge angekommen ging ich zu erst zu Bonny und Clyde. Ich hatte sie mir vor einiger Zeit zugelegt. Bartargamen fand ich schon immer faszinierend, genauso wie Schlangen. Nur Spinnen waren mir viel zu wieder. Ansonsten stand ich eher auf ausgefallene Haustiere. Nur eine Katze oder ein Hund, das wäre mir zu langweilig. Obwohl ich schon länger überlegte mir einen Hund zuzulegen. Ich würde ja länger in LA bleiben, also würde es sich lohnen. Da ich auch ein großes Grundstück hatte wäre der Plan für einen großen Hund auch machbar. Eine Deutsche Dogge oder ein Wolfshund wären ganz nach meinen Geschmack. Die würden sich auch super als Wachhunde machen.
„Na meine Süßen, geht es euch gut? Habt ihr großen Hunger?“ Es war eine Macke, aber ich redete immer mit ihnen. So lange sie nicht antworteten war noch alles in Ordnung.
Ich legte ihnen Obst in das Terrarium, verteilte es ein bisschen, damit sie wenigstens ein bisschen zu tun hatten. Heimchen würden sie morgen wieder bekommen. Es sollte ja abwechslungsreich bleiben.
„Sookie meine Hübsche, geht es dir auch gut? Morgen bekommst du wieder ein kleines Mäuschen.“ Sookie war eine grüne Mamba. Hochgiftig, man musste wenn man sie hielt, immer Gegengift in der Wohnung haben, falls mal etwas passieren sollte. Ich hatte welches im Kühlschrank, aber bisher brauchte ich es noch nie. Ihr Gift ist eines der stärksten Gifte, die bei Landschlangen vorkommen, allerdings etwas weniger giftig als das der Schwarzen Mamba. Der Hauptanteil des Giftes ist ein Nervengift (Neurotoxin). Weiterhin sind in dem Gift sog. Kardio- und Zytotoxine, also Gifte die auf den Herzmuskel und andere Zellen toxisch wirken. Ein weiteres Gift blockiert die Kaliumkanäle in den Zellmembranen. Das hat neben zahlreichen anderen Wirkungen auch eine Störung der elektrischen Reizausbreitung im Herzen zur Folge - mit der Gefahr von Herzrhythmusstörungen. Etwa 10 bis 20 mg des Giftes wären für den Menschen bereits tödlich. Es war einfach nur klug Gegengift im Haus zu haben.

tbc: Wohnzimmer


Zuletzt von Eric Northman am Do 9 Jun 2011 - 18:30 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Jack Morgan
Jack Morgan
Lehrer der CCP


Die Küche  Empty
BeitragThema: Re: Die Küche    Die Küche  EmptyMi 8 Jun 2011 - 22:36

Ein Lachen entfuhr mir, als er in seiner Bewegung inne hielt und mich ein wenig verwirrt ansah. Kurz schien er zu überlegen, dann sagte er: „Auf den Nachtisch musst du noch ein bisschen warten mein Lieber. Außer du bestehst darauf ihn sofort serviert zu bekommen.“ Dabei wackelte er mit den Augenbrauen.
Die Zweideutigkeit war nicht zu überhören. Ich grinste ihn an, ging allerdings nicht weiter darauf ein. Ein bisschen zusammenreißen sollten wir uns wohl können sonst würde das morgen in der Schule sehr gefährlich werden. Eric war schließlich fertig mit essen und ich nahm ebenfalls meine letzten Happen. „Also, ich weiß ja nicht wie deine Pläne für heute Abend aussehen, aber wenn du magst könnten wir entweder noch eine runde schwimmen gehen oder uns einen Film ansehen. Du kannst ja kurz Überlegen, ich geh mal Bonny, Clyde und Sookie füttern. Bin sofort wieder zurück.“, sagte er, während er unsere Teller in die Küche brachte.
Ich würde mich wohl noch daran gewöhnen müssen, welche Tiere er sich hielt. Ich stand eher auf das Flauschige. Ich hörte, wie er etwas aus dem Kühlschrank holte und dann nach oben verschwand. Ich hatte mich vom Tisch erhoben und lief zu dem großen Fenster. Die Sonne ging gerade unter. Es war…schön. Ich hielt nicht viel von Romantik, aber ein schöner Sonnenuntergang hatte mir immer gefallen. Eric wollte also, dass ich hier blieb. Auf der einen Seite ein schönes Gefühl. Andererseits war es immer noch beängstigend. Konnte ich mich denn innerhalb eines Tages so verändert haben, oder war das alles schon lange in mir? Es gefiel mir. Sehr sogar. Und ich freute mich ungemein auf den Abend. Aber morgen in der Schule würde alles so anders sein. Wie sollte ich das denn aushalten? Und wenn alles rauskam, dann waren wir eindeutig das letzte an dieser Schule.
Der Respekt würde auf null schrumpfen. Aber so bald musste das ja niemand wissen. Und Sam…konnte ich denn überhaupt für sie Sorgen. Also natürlich, ich hatte einen Job und noch genug Geld. Aber war ich wirklich gut genug, um tagtäglich für sie da zu sein. Das war ich früher auch gewesen. Aber früher war nicht jetzt. Ich schüttelte den Kopf. Ich machte mir zu viele Sorgen. Wo war denn meine Unbeschwertheit hin?

tbc: Wohnzimmer
Nach oben Nach unten

Gast
Gast


Die Küche  Empty
BeitragThema: Die Küche   Die Küche  EmptySo 31 Jul 2011 - 20:07

Cf: Valters Zimmer

Eric war gerade dabei für uns beide Frühstück vorzubereiten, als plötzlich mein Handy klingelte.
Überrascht sah ich auf das Display. Ich hatte schon Angst, dass es mein Vater oder eines meiner Geschwister war die ich zurück gelassen hatte. Doch als ich den Namen las, machte mein Herz einen gewaltigen Sprung.
"Simon??" Ich sprang von meinem Stuhl auf und ging mit zitternden Händen ans Handy. "Hallo?" Während ich abwartete lief ich aus der Küche, damit mein Bruder nicht alles mitbekam. Als ich Simons Stimme hörte, schlug mein Herz noch heftiger. Konnte es sein, dass ich mehr in ihn verliebt war als ich gedacht hatte?
"Valter! Gehts dir gut? Wo steckst du?" Ich schmunzelte. "Ich bin bei meinem Bruder wie geplant. Machst du dir etwa Sorgen um mich?" Seine Stimme war ernst. "Natürlich. Was denkst du denn?!" Ich lief nervös von einer Ecke zur anderen. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass er nochmal Kontakt zu mir aufnehmen würde. Ich hatte eigentlich damit abgeschloßen, gerade weil Simon es seinen Eltern auch nicht sagen wollte was zwischen uns vorgefallen ist. Ich konnte mir zwar nicht vorstellen, dass seine Eltern genauso dämlich reagieren würden wie mein Vater u seine Tussnelda, aber er würde schon seine Gründe haben - und sei es der, dass er in der Öffentlichkeit nicht dazu stehen wollte. Mir selbst wäre das ziemlich egal gewesen.
"Valter... ich hab es meinen Eltern gesagt... das mit uns." Ich stockte in meiner Bewegung und hielt die Luft an.
"D... Du hast WAS??" Ich war vollkommen perplex. Er hatte es ihnen wirklich gesagt? Aber... was genau wollte er mir damit denn sagen?

Er erklärte mir, wie alles zustande gekommen war und das er mich vermisste - obwohl er mich nur zwei Tage nicht gesehen hatte. Es war einfach alles zu Krass um es zu begreifen. Aber ich konnte nicht leugnen, dass es schön war seine Stimme zu hören. "Und... war das jetzt der Grund deines Anrufes? Also... mir das zu sagen?"
Einen Moment herrschte Stille am anderen Ende. "Valter... lass uns zusammen abhauen. Ich halte es hier nicht mehr aus ohne dich und mir ist klar, dass du nicht zurück kannst. Also lass und zusammen weg gehen! Bitte!"
Jetzt war ich es, der nichts erwiderte. Ich fühlte mich wie in einem wirren Traum. Das konnte doch alles nicht sein. Vorallem jetzt, da mich Eric so gut aufgenommen hatte und ich hier bleiben konnte. Wie stellte er sich das denn vor? Einfach durchbrennen? Gut, Simon war älter als ich und hatte neben der Schule immer mal wieder gejobt. Er war von Natur aus ein Mensch der gut mit Geld umgehen konnte und ich wusste, dass er auch viel angelegt hatte, aber waren das schon genug Gründe um jetzt wieder eine neue Reise anzutreten? Immerhin waren wir dann zu zweit.
Er schien zu merken, dass ich überfordert war und dann sagte er etwas, dass mir die Entscheidung mit Leichtigkeit abnahm. "Valter... Ich kenne deine Gefühle, besser als jeder andere. Ich weis was du dir wünscht und ich möchte dir helfen. Lass uns zusammen deine Mutter suchen!"
Nun war der Damm gebrochen. Ich atmete tief ein und mein Körper begann zu zittern. Ich sah vor meinen Auge wie ich gemeinsam mit Simon durch die Straßen lief und einer Spur folgte. Einer Spur die mich zu meiner geliebten Mutter zurück brachte.
Ich kannte Simon. Er war ehrlich. Er machte keine Scherze. Ich hatte mich bei ihm immer mindestens genauso wohl gefühlt, wie bei meinen Brüdern. Ich wusste, es war gegen jede Vernunft. Doch so war ich nunmal.
"Ok! Wo treffen wir uns?" Ich war Feuer und Flamme. Während wir planten rannte ich hoch in mein "fast" Zimmer und schnappte mir meinen Rucksack. Als ich die Treppe wieder herunterlief, sah mich Eric mit fragenden Augen an. Inzwischen hatte ich aufgelegt.

"Eric, ich danke dir dass du mich so gut aufgenommen hast. Du bist wirklich der tollste Bruder den ich mir vorstellen kann, aber ich verschwinde wieder. Simon hat mich gerade angerufen, er will sich mit mir treffen.
Ich weis noch nicht wie es weitergeht, aber ich will ihn unbedingt sehen." Eric wollte mich unterbrechen, aber ich sprach einfach weiter. "Ich werde mich bei dir melden - versprochen!" Ich umarmte ihn kräftig und küsste ihn auf die Wange. Ich war ihm wirklich dankbar. "Danke für alles Bruderherz! Viel Glück mit deinem Freund!" Mit diesen Worten lies ich ihn los und rannte die Tür hinaus. Ich war überrascht wie schnell mich meine Beine antrieben. Wieder ließ ich einen kleinen Teil von mir zurück. Aber wer weis wie lange. Ich wusste eins - wenn ich meine Mutter nicht finden würde, dann würde ich auf jeden Fall zurück kommen! Doch im Moment zählte nur eins - Simon.
Nach oben Nach unten

Gesponserte Inhalte



Die Küche  Empty
BeitragThema: Re: Die Küche    Die Küche  Empty

Nach oben Nach unten
 

Die Küche

Vorheriges Thema anzeigen Nächstes Thema anzeigen Nach oben 
Seite 1 von 1

 Ähnliche Themen

-
» Liams Küche
» Die Küche (boor ey xD)
» Küche und Esszimmer
» Die Küche der Davis
» Die Küche im Haus

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
 :: Haus von Eric Northman-