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 Strand hinter den Häusern

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AutorNachricht
Eric Northman
Eric Northman
Lehrer der CCH
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BeitragThema: Strand hinter den Häusern   Strand hinter den Häusern EmptySa 18 Jun 2011 - 15:16

tbc: Haus von Eric Northman- Das Schlafzimmer

Der schmale Pfad zum Strand war gesäumt von Sträuchern die in den Weg hingen. Ich musste dem Gärtner unbedingt Bescheid geben, hier mal wieder vorbeizuschauen und den Weg frei zu machen. Jack lief hinter mir, seine Schritten waren im Sand zu hören. Als wir am Meer angekommen waren blieb ich kurz stehen und atmete tief. Es war immer wieder ein atemberaubender Anblick. Die kühle Meeresluft durchströmte meine Lungen und ich konnte das Salz auf meiner Zunge schmecken. Ich spürte wie mein Körper endlich wach wurde und auch meine Laune endlich ein wenig besser wurde. Manchmal konnte ich ein ziemlicher Morgenmuffel sein. Vor allem wenn ich geweckt wurde obwohl ich hätte ausschlafen können. Ich bedachte Jack mit einem bösen Seitenblick, musste aber irgendwie dann doch Lachen. Das war alles so surreal. Hier stand ich nun, am Meer, mit meinem Freund. Wer hätte gedacht, dass so etwas mal passieren würde.
Meine Gedanken wanderten zu meinem Traum. Kristen, mit ihr war ich damals oft am Strand gewesen. Nicht genau hier an diesem Abschnitt, aber es war das selbe Meer, die selbe Stadt, ein anderes Leben. Ich seufzte, wie lange würde mich das jetzt wohl verfolgen? Eigentlich dachte ich, dass ich damit abgeschlossen oder es zumindest verschlossen hatte, doch anscheinend war doch noch etwas was aufgearbeitet werden wollte. Es war ziemlich windig hier unten, vielleicht hätte ich doch was überziehen sollen, naja nun war es zu spät. Beim Laufen würde mir schon warm werden. Ich streckte mich nochmal und sah dann herausfordern zu Jack.
„Na dann wollen wir mal sehen ob du mit mir mithalten kannst.“ Neckte ich ihn und lief los. Auf Schuhe hatte ich ebenfalls verzichtet, ich wollte das Wasser beim Laufen spüren. Das rauschen der Wellen erfüllte mich und war alles was ich hörte. Jack hatte inzwischen aufgeholt und in friedlicher Zweisamkeit liefen wir den Strand entlang. Würden nicht so viele Schüler und Lehrer in der Nähe wohnen, hätte ich Jacks Hand genommen beim Laufen, doch das konnten wir nicht riskieren. Zusammen joggen zu gehen, das konnten wir noch erklären, das war normal, damit konnten sie leben.
Es erstaunte mich, wie viele Leute um diese Zeit bereits auf den Beinen waren. Einige joggten, andere gingen mit ihren Hunden spazieren. Es war ein reges treiben und das um fünf Uhr morgens. Doch es war wiederrum verständlich, wenn ich genauer drüber nachdachte. Es wurde schnell heiß in LA, also musste man seine sportlichen Aktivitäten auf die Zeiten legen an denen es erträglich war. Die meisten die ich kannte, trieben Sport bereits vor der Arbeit. Es war ein guter Start in den Tag und ich fühlte mich danach immer wacher und fitter für den Tag. Ich sah mir die Leute genauer an. Ein älteres Pärchen mit ihren zwei Hunden. Ein paar Studenten, sicher Footballer oder Rugby Spieler. Irgendetwas in der Richtung, dass erkannte ich an Art wie sie liefen und welche Muskelpartien besonders ausgeprägt trainiert waren. Vor uns lief eine junge Frau, etwa in unserem Alter. Sie hatte Kopfhörer in den Ohren und lief erstaunlich schnell für eine Frau. Zu meinem erstaunen stellte ich fest, dass mein Interesse an Frauen wohl doch nicht gelitten hatte. Ja ich war mit Jack nun zusammen und ich wollte sicher nicht fremdgehen, aber es war einfach gut zu wissen, das ich ihren Hintern sexy fand. Wir überholten sie und ich sah sie mir von vorne an. Sie war wirklich hübsch. Ihre Haare schimmerten rötlich in der Morgensonne und der Wind wehte es ihr ins Gesicht. Sie hatte blaue Augen, wirklich tolle blaue Augen, wie zwei Seen in denen man zu ertrinken drohte. Ich blieb wie angewurzelt stehen als sie meinen Blick erwiderte. Ich kannte diese Augen. Ihr Blick verriet, dass sie mich ebenfalls erkannte. Sie wurde langsamer und kam auf mich zu. Jack beobachtete uns verwirrt. Ich konnte es ihm jetzt nicht erklären, dass würde warten müssen und ich konnte nur hoffen, dass er jetzt nichts falsch verstand.
„Eric? Ich kann es nicht glauben, du bist es wirklich! Was machst du denn hier?“ Es war unmöglich ihren Blick zu deuten. Es schien als wären tausend Emotionen gemischt. Ich meinte Freude darin erkennen zu können, doch ich war mit sicher das auch Trauer und Wut darin lagen. Das Ende unserer Geschichte war nicht gerade das schönste.
„Kristen, mir geht es genauso. Du lebst immer noch hier? Das hätte ich nicht erwartet. Ich bin vor kurzem wieder hergezogen und unterrichte jetzt an unserer alten Schule. Verzeih meine Unhöflichkeit, mein Joggingpartner, Jack Morgan. Er unterrichtet auch dort.“ Ich deutete auf Jack.
„Nett sie kennenzulernen Jack. Auf unserer alten Schule, he! Dann unterrichtest du sicher auch meinen Sohn, Ethan, er geht dort auch zur Schule.“
„Du hast einen Sohn? Wie alt ist er denn? Bisher hatte ich nur in der Unterstufe Unterricht. Aber ein Ethan ist mir bisher nicht begegnet. Dann bist du sicher auch verheiratet?!“ Ich schaute zu Jack und versuchte ihm mitzuteilen, dass alles in Ordnung ist und sie „nur“ eine alte Bekannte.
„Ja ich bin verheiratet, habe aber meinen Mädchennamen behalten, irgendwie hänge ich an dem Namen. Ethan heißt also auch Georgen. Ich muss aber leider weiter, sonst komm ich zu spät zur Arbeit. Was hältst du davon wenn wir uns später auf einen Kaffee treffen? So um 12, dann hab ich Mittagspause. Das Diner an der Ecke, kennst du ja sicher noch.“ Sie lud mich auf einen Kaffee ein? Das hätte ich nun wirklich nicht erwartet. Anscheinend hatte sie mir meine Fehler von damals verziehen. Immerhin waren wir inzwischen auch erwachsen.
„Gerne, ich hab heute frei. Ja das Diner kenn ich noch gut. Dann sehen wir uns nachher dort.“ Sie verabschiedete sich auch von Jack und joggte dann weiter in die andere Richtung, sicher nach Hause.
Ich blickte zu Jack, was er wohl dachte?
„Das war eine alte Schulfreundin von mir. Unglaublich, dass sie immer noch hier wohnt.“ Ich versuchte möglichst gelassen zu klingen.
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Jack Morgan
Jack Morgan
Lehrer der CCP


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BeitragThema: Re: Strand hinter den Häusern   Strand hinter den Häusern EmptySa 18 Jun 2011 - 16:46

cf. Haus von Eric Northman - Schlafzimmer. *rawr*

Eric war definitiv kein Frühaufsteher, denn er antwortete bloß mit einem gebrummten „Mhmm“ und öffnete dann die Tür und ging nach draußen. Lachend folgte ich ihm. Gemeinsam liefen wir zum Strand, ich hinter ihm. Als wir am Wasser ankamen blieb Eric kurz stehen. Auch ich ließ meinen Blick über das Meer gleiten. Die Weite war atemberaubend. Man konnte nicht ausmachen, wo es aufhörte. Mein Blick schweifte zu Eric. Er schien in Gedanken versunken, sein Blick war starr auf das Meer gerichtet. Mein Blick fiel auf seinen Oberkörper. Er hatte sich kein T-Shirt angezogen. Ich fand, es war ein wenig zu kalt dafür. Außerdem fiel es jetzt noch schwerer, so zu tun, als wäre wir nur Kumpel. Ich schüttelte den Kopf. Wie konnte das nur alles sein. Eric streckte sich und sah dann zu mir. In seinem Blick lag etwas Herausforderndes. „Na dann wollen wir mal sehen ob du mit mir mithalten kannst.“, sagte er neckend und lief schon los. Pff. Das war ja wohl keine Frage. Ich rannte ebenfalls los und hatte schon nach wenigen Metern zu ihm aufgeschlossen. Schweigend liefen wir den Strand entlang. Der Strand war belebt um diese Zeit. Ich ging gerne so zeitig joggen. Es war noch kalt und ein frischer Wind fuhr einem durch die Haare. Außerdem war das Wasser, was einem um die Füße strich, noch kalt und so wurde man auch schneller munter. Auch Eric schien langsam richtig wach zu sein. Er war also ein Morgenmuffel. Na da würde er es mit mir nicht leicht haben. Ich stand immer zeitig auf, vorausgesetzt, ich schließ zeitig und hatte nicht zu viel Alkohol im Blut. Wenige Meter vor uns lief eine Frau. Sie sah sehr sportlich aus und sie hatte einen netten Hintern. Grinsend sah ich zu Eric. Auch sein Blick war auf die Frau gerichtet. Wir waren uns wohl doch sehr ähnlich in diesen Dingen. Die Frau lief zwar sehr schnell, dennoch überholten wir sie bald. Eric drehte sich sofort zu ihr um. Ich lief einfach weiter, achtete nicht mehr auf die Frau. Plötzlich blieb er abrupt stehen. Ich kam erste wenige Meter weiter zum stehen und sah dann verwirrt zu Eric. Die Frau war ebenfalls stehen geblieben. Kannten sie sich etwa? „Eric? Ich kann es nicht glauben, du bist es wirklich! Was machst du denn hier?“, sagte die Frau plötzlich. Eric sah sie direkt an. Mein Blick fiel ebenfalls zu ihrem Gesicht. Sie sah durcheinander aus. „Kristen, mir geht es genauso. Du lebst immer noch hier? Das hätte ich nicht erwartet. Ich bin vor kurzem wieder hergezogen und unterrichte jetzt an unserer alten Schule. Verzeih meine Unhöflichkeit, mein Joggingpartner, Jack Morgan. Er unterrichtet auch dort.“, antwortete Eric hier. In meinem Kopf klingelte etwas. Solche Gespräche hörte man sehr oft in Filmen. „Nett sie kennenzulernen Jack. Auf unserer alten Schule, he! Dann unterrichtest du sicher auch meinen Sohn, Ethan, er geht dort auch zur Schule.“, wandte sie sich an mich, ihr Blick glitt allerdings sofort wieder zu Eric. Ich nickte ihr nur zu. Was sollte man denn davon halten. So wie sie Eric ansah…als Eric weiter sprach, hörte ich gar nicht mehr zu. Ich bemerkte nur seinen Blick, der mir wohl sagen sollte, dass das hier nichts…war. Innerlich trat ich mich. Eric würde mich schon nicht gleich am nächsten Tag betrügen oder? Außerdem sagte Kristen gerade, dass sie verheiratet war. Als sie Eric dann zu einem Kaffee einlud, sah ich gespannt zu ihm. Er sagte ihr zu und sie verabschiedete sich und joggte weiter. Ich sah ihr kurz hinterher und dann wieder zu Eric, der mich ebenfalls ansah. „Das war eine alte Schulfreundin von mir. Unglaublich, dass sie immer noch hier wohnt.“, sagte er und man merkte ihm an, dass er sich anders fühlte, als er es sagte. „Ach so.“, sagte ich bloß. Ja ok, mir gefiel das ganze gerade nicht, aber ich konnte ihm schließlich nicht vorschreiben, mit wem er sich treffen würde. Ich schüttelte den Kopf und versuchte, neckend und fröhlich zu klingen, was mir wahrscheinlich misslang. „Und? Da lief doch was oder?“ Wahrscheinlich war es schon lange her, aber die Blicke der beiden gingen mir nicht mehr aus dem Kopf. Außerdem war sie definitiv hübsch. Naja…“Können wir weiter?“, fragte ich dann. So genau wollte ich das alles eh nicht wissen. Eric setzte gerade zur Antwort an, als ein mir nicht unbekannter Mann den Strand entlang kam. Liam Beuford, wir hatten uns gestern im Lehrerzimmer kennen gelernt. Als er bei uns angekommen war begrüßte ich ihn lächelnd. „Liam, schön sie hier zu treffen. Das ist Eric Northman. Er ist ebenfalls Lehrer an unsrer Schule.“, stellte ich ihm Eric vor.
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BeitragThema: Re: Strand hinter den Häusern   Strand hinter den Häusern EmptySa 18 Jun 2011 - 16:57

Cf.: LA – Liams Haus – Schlafzimmer

Mit stetig schnellem Schritt beobachtete ich die Häuser, die langsam an mir vorbeizogen. Menschen führten ihre Hunde aus, gingen spazieren oder liefen zur Arbeit. Fahrradfahrer und Skateboarder kreuzten meinen Weg. In diesem Viertel der Stadt war es morgens noch recht ruhig auf den Straßen. Die Menschen, die zur Arbeit mussten nahmen meist das Auto und stürzten sich in die Rush-Hour. Kinder lebten wenige hier, weswegen es auch am Tage angenehm ruhig war.
Doch je weiter ich aus der Stadt herauskam, desto mehr nahm der Verkehr zu. Vereinzelte Häuser standen noch an der Hauptstraße, die in Richtung Culver City führte, ansonsten war ein deutlicher Schnitt zwischen LA und dem kleinen Nebenort.
Ich atmete tief die frische Luft ein, spürte den morgendlichen Wind durch meine Haare zausen. Immer deutlicher schmeckte ich das Salz der Meeresluft auf meiner Zunge. Auf dem Weg zum Strand begegnete ich einigen meiner Schüler, die mich meist freundlich grüßten. Ich erwiderte ihren Gruß ebenso freundlich. Ich trennte Beruf und Privatleben strikt voneinander. Außerdem sah ich keinen Sinn darin, auch außerhalb der Schule streng zu ihnen zu sein. Das war immerhin die Aufgabe der Eltern.
Ich dachte an meinen Bruder zurück. Er hatte so glücklich geklungen, unbeschwert und froh. Ganz anders als in seiner Kindheit. Man hatte es ihm nicht unbedingt leicht gemacht, das wusste ich. Dad war oft zu hart mit ihm umgesprungen und Ken war mit dieser Art der Army nicht klargekommen. Oft hatte er sich tagelang in seinem Zimmer eingeschlossen, nur um den Schimpftiraden meines Vaters zu entgehen. Einmal war er auch von zu Hause davongelaufen, doch schon nach zwei Tagen zurückgekehrt, weil er Mum und mich nicht allein lassen wollte, wie er uns sagte. Ich liebte meinen Bruder, auch wenn ich ihn so selten sah. Bei unserem Wiedersehen war es immer so, als wären wir nie getrennt gewesen. Er kam mehr nach unserer Mum. Er war aufgeweckt, fröhlich und sorgte sich um jedermann, der ihm lieb und teuer war. Ich war eher wie Dad. Nicht zu sentimental oder emotional, aber trotzdem für die da, die ich zu meiner Familie und Freunden zählte. Das war der Grund gewesen, weswegen Mum sich nicht hatte von ihm trennen können. Er war manchmal schrecklich konservativ und streng gewesen, hatte uns wie kleine Soldaten gehalten, aber die Familie trotzdem bis zum letzten Atemzug verteidigt. Auch wenn er so selten bei uns gewesen ist. Ich verzog das Gesicht. Am Samstag war sein Todestag. Sechzehn Jahre lebten wir nun schon ohne ihn und der Schmerz verschwand nicht einfach. Er war nicht nur ein Vater für mich gewesen, auch ein Vorbild. Ich hatte ihn immer als einen starken Mann gesehen.
Ich verdrängte den Gedanken daran, dass ich und meine Familie wieder zu seinem Grab gehen würden, um ihn zu ‚besuchen’. Wäre es nicht ein so trauriger Anlass gewesen, hätte ich mich gefreut.
Ich hob den Blick und lauschte dem Rauschen der Wellen, die an den Strand gespült wurden. Möwen lachten auf uns Menschen herab. Ich ließ meinen Blick über die Umgebung schweifen und machte zwei Männer und eine Frau aus, die mir seltsam bekannt vorkamen. Als ich näher zu ihnen lief erkannte ich Jack Morgan, einer der neuen Lehrer an der CC High. Daneben – und ich warf ihm einen kurzen, verächtlichen Blick zu – stand Eric Northman mit entblößtem Oberkörper. Vielleicht brauchte er es für sein Ego, sich so zu präsentieren, aber es war übertrieben. Ich zeigte auch nicht jedem meine Waffe. Dennoch verdrängte ich meine kurze Abneigung gegen ihn und warf der Frau einen Blick zu. Sie streifte mich nur mit ihren Augen und ich erkannte die Mutter von einer meiner Schüler in ihr – Kristen Georgen. Ich wusste nicht, was sie mit den beiden Lehrern zu tun hatte, aber mein Augenmerk lag auf den beiden Männern. Natürlich war nichts ungewöhnliches daran, wenn sich zwei Kollegen zum Joggen trafen – doch sie waren beide neu an der Schule und kannten sich eigentlich nicht. Oder etwa doch?! Ich runzelte die Stirn, lief jedoch weiter auf sie zu. Eigentlich wollte ich ihr Gespräch, in das sie anscheinend verwickelt waren, nicht stören, doch da erblickte Jack mich schon und lächelte grüßend. „Liam, schön sie hier zu treffen. Das ist Eric Northman. Er ist ebenfalls Lehrer an unsrer Schule.“ Ich erwiderte das Lächeln und ergriff die dargebotene Hand von Eric, schüttelte sie kurz und wandte mich dann wieder zu Jack. „Die Freude ist ganz meinerseits. Ein beruhigendes Gefühl, nicht der einzige Frühaufsteher zu sein. Nun, man sieht sich bestimmt noch in der Schule. Sie vollen bestimmt weiter. Einen schönen Tag noch.“ Auch sie verabschiedeten sich von mir und wir liefen unsere getrennten Wege. Ich konnte nicht umhin, mich noch einmal zu ihnen umzudrehen, doch ich wurde in meiner Paranoia enttäuscht. Schulterzuckend ließ ich den Gedanken fallen und konzentrierte mich aufs Laufen. Ich hörte leise Pferdehufe auf dem kiesigen Sand und erkannte Raquelle Davis und – oh Wunder – Audrey Fayden vor mir. Ich hatte nicht die Absicht, ihr jetzt schon den Vorwurf zu machen, nicht zu meinem Unterricht erschienen zu sein, das würde noch früh genug kommen. Doch ich war auf ihre Reaktionen gespannt und setzte eine kühle Miene auf, warf ihnen einen Blick zu, der mehr sagte, als Worte es könnten.

Tbc.: LA - Innenstadt - Schießstand


Zuletzt von Liam Beuford am So 19 Jun 2011 - 3:14 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Strand hinter den Häusern   Strand hinter den Häusern EmptySo 19 Jun 2011 - 22:58

„Ach so.“ Das war alles was Jack sagte. Sicher hatte er bemerkt, dass da mehr war. Aber das war Vergangenheit. Nicht gerade eine meine besten Seiten, aber es ist eben passiert was passiert ist. Was soll man da schon machen.
„Und? Da lief doch was oder? Naja…“Können wir weiter?“ Ich setzte zu einer Antwort an, als uns ein Mann entgegen lief und Jack ihn begrüßte. Ein Lehrer also, ich war bisher ja nur kurz im Lehrerzimmer gewesen daher kannte ich ihn noch nicht.
Liam Beuford, er war trainiert und sah gut aus. Nicht so gut wie Jack, doch auch nicht hässlich. Jack stellte mich vor und ich reichte ihm die Hand zur Begrüßung.
„Die Freude ist ganz meinerseits. Ein beruhigendes Gefühl, nicht der einzige Frühaufsteher zu sein. Nun, man sieht sich bestimmt noch in der Schule. Sie vollen bestimmt weiter. Einen schönen Tag noch.“ Er redete in einem Schwall, ich hatte das Gefühl ihm war nicht ganz wohl uns hier getroffen zu haben.
„Ihnen auch Liam.“ Was er wohl denken mochte? Immerhin kannten Jack und ich uns kaum und gingen bereits zusammen joggen, ob das für Außenstehende merkwürdig aussah? Darüber hatte ich bisher noch nicht nachgedacht. Aber es war ja auch nichts dabei, immerhin wusste er nicht, dass wir die Nacht zusammen verbracht haben und Jack meine Sachen trug.
„Also wegen eben nochmal...“, begann ich und lief langsam weiter.
„Kristen und ich waren auf der High School ein Paar, also eigentlich die meiste Zeit meiner High School Zeit. Doch als ich aufs College ging, haben wir uns getrennt...die Entfernung und alles, das hätte nicht funktioniert. Seither hab ich sie nie mehr gesehen. Ja...das war’s auch schon!“ Erklärte ich ihm grinsend. An sich war ja wirklich nichts dabei, sicher war das Ende nicht die feine englische Art, aber so ist das Leben und wir waren sicher nicht die einzigen die es nach der High School nicht geschafft hatten.
Unsere Runde näherte sich dem Ende und wir kamen wieder zu meinem Haus.
„Du fährst dann jetzt sicher nach Hause oder? Ich werde duschen und dann Valter wecken. Wir müssen klären was mit ihm wird. Aber ich denke ich werde dafür sorgen, dass er bei mir bleibt. Wenn ich mit meinem Dad alles abgeklärt hab, komm ich in der Schule vorbei und melde ihn an. Sie werden ihn sicher direkt da behalten und er kann den Unterricht mit machen. Kannst du ein Auge auf ihn haben? Er ist zwar ein guter Junge, aber...ach ich mach mir jetzt schon zu viele Sorgen. Sehen wir uns heut Abend? Ich hab wieder Training, aber wenn du magst können wir uns danach gerne Treffen. Ich würde mich freuen.“

tbc: Haus von Eric Northman-Valters Zimmer


Zuletzt von Eric Northman am Mi 22 Jun 2011 - 23:43 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Jack Morgan
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BeitragThema: Re: Strand hinter den Häusern   Strand hinter den Häusern EmptyMi 22 Jun 2011 - 20:04

Liam schüttelte Eric begrüßend die Hand und wandte sich dann wieder an mich. „Die Freude ist ganz meinerseits. Ein beruhigendes Gefühl, nicht der einzige Frühaufsteher zu sein. Nun, man sieht sich bestimmt noch in der Schule. Sie vollen bestimmt weiter. Einen schönen Tag noch.“, verabschiedete er sich und lief schon weiter. Ich verabschiedete mich ebenfalls und gemeinsam liefen wir weiter. „Also wegen eben nochmal...“, begann Eric und lenkte meine Aufmerksamkeit wieder auf das eben geschehene. „Kristen und ich waren auf der High School ein Paar, also eigentlich die meiste Zeit meiner High School Zeit. Doch als ich aufs College ging, haben wir uns getrennt...die Entfernung und alles, das hätte nicht funktioniert. Seither hab ich sie nie mehr gesehen. Ja...das war’s auch schon!“, erzählte er und grinste mich dann an.
Also lief da etwas, aber das sollte mich wohl nicht weiter stören. Schweigend liefen wir weiter bis wir wieder bei Erics Haus ankamen. Ich begann mich zu dehnen, während Eric weitersprach.
„Du fährst dann jetzt sicher nach Hause oder? Ich werde duschen und dann Valter wecken. Wir müssen klären was mit ihm wird. Aber ich denke ich werde dafür sorgen, dass er bei mir bleibt. Wenn ich mit meinem Dad alles abgeklärt hab, komm ich in der Schule vorbei und melde ihn an. Sie werden ihn sicher direkt da behalten und er kann den Unterricht mit machen. Kannst du ein Auge auf ihn haben? Er ist zwar ein guter Junge, aber...ach ich mach mir jetzt schon zu viele Sorgen. Sehen wir uns heut Abend? Ich hab wieder Training, aber wenn du magst können wir uns danach gerne Treffen. Ich würde mich freuen.
Ich sah auf meine Uhr. Es war zwar erst 8, aber gegen eine Runde in meinem Pool hatte ich nichts und auch so würde es noch zu tun geben. „Jap. Ich werde noch ne Runde in meinem Pool schwimmen.“, antwortete ich ihm grinsend. „Wegen Valter…mach dir mal keine Sorgen. Das wird schon gut gehen. Er wird schon keinen Ärger machen. Und ja, wir können uns gerne treffen, allerdings muss ich mit Mum telefonieren und das mit Samantha klären. Und wie ich sie kenne, wird sie dann spätestens morgen vor meiner Tür stehen. Wenn sie es nicht jetzt schon tut. Aber das wird schon klappen.“ Ich überlegte kurz, ob ich noch etwas im Haus vergessen hatte, mir fiel aber nichts ein. „Also dann…“, sagte ich und beugte mich dabei zu Eric hinüber.
„Wir sehen uns dann später.“ Meine Lippen legten sich auf seine und ich versank kurz noch einmal in dem Gefühl. Dann löste ich mich von ihm, lächelte ihn an und ging Richtung Garage. Das Tor öffnete sich und ich stieg in mein Auto. Eric zuwinkend fuhr ich an ihm vorbei und die Auffahrt hinunter. Ich öffnete die Fenster und genoss den Fahrtwind. Ich brauchte jetzt dringend Wasser und etwas zu essen. Nach mehreren Minuten Fahrt bog ich in meine Einfahrt. Ich parkte direkt vor der Garage. Ich schlenderte ins Haus und sofort sprang mir Misery entgegen. „Na Kleine? Hast du mich vermisst?“
Ich nahm sie auf den Arm und lief, sie streichelnd, in mein Schlafzimmer. Dort setzte ich sie auf’s Bett. Meine Klamotten legte ich einfach auf den Boden, schnappte mir ein Handtuch und ging zum Pool. Meine Putzfrau kam erst heute Nachmittag also konnte ich getrost nackt herum laufen. Und selbst wenn war es mir eigentlich egal. Am Pool sprang ich direkt hinein. Das kalte Wasser war eine Erlösung und ich schwamm einige Runden. Dann stieg ich heraus und trocknete mich ab. Das Handtuch um die Hüfte gehängt ging ich in die Küche und schenkte mir ein Glas Wasser ein, was ich mit einem Zug austrank. Dann schnappte ich mir einen Apfel aus dem Obstkorb und aß ihn auf dem Weg zum Schlafzimmer. Mein Handtuch warf ich ins Bad und legte mich erst mal aufs Bett. Ich hatte mehr als genug Zeit und so döste ich einfach vor mich hin.

tbc. Jack Morgans Haus - Wohnzimmer
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